Holzschindel

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Schwenkkehle

³ 26° Kehlsparrenneigung      

                Schwenkkehlen mit längeren Schindeln

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Gleiche Dachflächenneigungen ergeben bei der Verlegung gleiche Reihenabstände. Bei unterschiedlichen Neigungen der zusammentreffenden Dachflächen sind unterschiedlichen Reihenabstände (bei der steileren Neigung enger) zu akzeptieren. Ferner können zusätzliche Reihen oder längere Schindeln im Kehlbereich eingeführt werden.

Die Unterfütterung der Kehle mit einem Kehlbrett ist vom Kehlwinkel abhängig. Die Kehlbreite liegt zwischen 120 mm bei flacher Dachneigung und 160 mm bei steiler Dachneigung, die Dicke beträgt etwa 30 mm. Um einen runden Übergang zu erzielen, sind an beiden Längsseiten des Keilbrettes Dreikantleisten anzubringen.

 

Schwenkkehlen mit längeren Schindeln

Die Schindeln werden beidseitig seitlich - angepasst an den Kehlradius - abgeschrägt. Im Schwenkbereich müssen, in Abhängigkeit vom Neigungswinkel, etwa 1/3 längere Schindeln verlegt werden, um im direkten Kehlbereich die mindestens nötige 4lagigkeit (Die 5. Lage überdeckt die erste um die Mindestüberdeckung (1 cm) (vgl. Lagen, Reihenabstand)) zu erzielen.

 

Schwenkkehle mit gleich langen Schindeln

Die Schindeln werden entsprechend dem Kehlradius konisch zugeschnitten. Im Schwenkbereich müssen, in Abhängigkeit vom Neigungswinkel, zusätzliche Reihen eingelegt werden, um mindestens Vierlagigkeit (Die 5. Lage überdeckt die erste um die Mindestüberdeckung (1 cm) (vgl. Lagen, Reihenabstand)) zu erzielen. Bei Dachneigungen über 35° muss nach jeder 3. Reihe eine Zusatzreihe eingedeckt werden; über 45° Dachneigung nach jeder 2. Reihe.

Um in der Kehle eine Gleichmäßigkeit zu erreichen, sollte nach jedem Kehlgebinde eine Einlaufschicht gedeckt werden.