Korrosion

 

Korrosionsverhalten

Als Korrosionsverhalten bezeichnet man das Verhalten eines Werkstoffs gegen die zerstörende Wirkung von feuchter Luft, Wasser oder aggressiven Stoffen.

Unlegierte Stähle (Eisen) sind nicht korrosionsbeständig an feuchter Luft und rosten.

Nichtrostende Stähle, sowie die meisten Kupfer-, Zink- und Aluminiumwerkstoffe sind Korrosionsbeständig.

 

Metalle haben unterschiedliches Korrosionsverhalten, welche sich ungünstig auf ihre Eigenschaften auswirken können. Durch entsprechende Werkstoffauswahl, geeignete Beschichtungen und konstruktive Gestaltung können Korrosionseinflüsse beherrscht werden.

Textfeld: Gleichmäßige Flächenkorrosion

Textfeld: Lochkorrosion

Textfeld: Kontaktkorrosion

Textfeld: Bitumenkorrosion

Textfeld: Spannungskorrosion

Textfeld: Elektrolytische Spannungsreihe

Textfeld: Metalle und Beschichtungen

 

Verbindung verschiedener Metalle

Grundsätzlich sollen verschiedene Metalle nicht miteinander verbunden werden. Ist es dennoch erforderlich, so dürfen nur Metalle zusammen verwendet werden, deren Unterschied hinsichtlich elektrolytischer Spannungsreihe nicht zu groß ist. Z. B.: eignet sich Blei (-0,13) als Übergang zwischen Kupfer (+0,34) Zink (0,76) weil einerseits das Kupfer Blei nicht angreift und andererseits Blei keine schädlichen Einwirkungen auf Zink ausübt.

Werden auf einer Dachfläche unterschiedliche Metalle verwendet, so ist das Metall mit dem negativeren Normalpotential (z.B.: Zinkeinfassung am Kamin oder Dachflächenfenster) immer firstseitig zu verwenden und ein Metalle mit einem positiveren Normalpotential muss entsprechend der Fließrichtung des Wassers im Traufenbereich (z.B.: Dachrinne) eingesetzt werden. Die Verwendung in umgekehrter Reihenfolge würde zur Zerstörung des Zinks durch das Kupfer führen.