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Bitumen- und Elastomerbitumen-Schweißbahnen Die Verarbeitung erfolgt im Schweißverfahren. Dabei ist sowohl die dem
Untergrund zugewandte Seite der fest aufgewickelten Schweißbahn als auch der
Untergrund selbst zum Zwecke einer einwandfreien Verbindung ausreichend zu
erhitzen. Die Bitumenmasse der Schweißbahn muss dabei soweit aufgeschmolzen werden, dass bei Ausrollen der Bahn ein
Bitumenwulst in ganzer Breite vorläuft und die Bitumenmasse an den Rändern
der ausgerollten Bahn austritt. Die ausgetretene Bitumenmasse ist sofort
flächig zu verteilen. Auf senkrechten oder stark geneigten Flächen sollten
Bahnen nur mit einer Breite bis 0,75 m verwendet werden, es sei denn, dass
ein maschinelles Verarbeitungsverfahren eine größere Breite zulässt. Kaltselbstklebende Bitumen-Dichtungsbahnen Die Verarbeitung erfolgt im Kaltselbstklebeverfahren. Dabei wird die Dichtungsbahn
unter Abziehen eines Trennpapiers oder einer Trennfolie flächig verklebt und
angedrückt. An den Überlappungen muss der Andruck mit einem Hartgummiroller
erfolgen. Zur Vermeidung von Kapillaren sind am T-Stoß gesonderte Maßnahmen
zu ergreifen (z. B. Schrägschnitt der unterdeckenden Bahn). Auf senkrechten
oder stark geneigten Flächen sollte die Breite der Bahnen 1,10 m nicht
überschreiten.
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Detailskizzen
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