Ozon

 

 

 

 

 

 

Broschüre

 

 

 

 

 

Entstehung

 

In höheren Luftschichten, der Stratosphäre, schützt uns Ozon vor schädlicher UV-Strahlung. Am Boden entsteht Ozon in höheren Konzentrationen erst durch andere Luftschadstoffe - den Ozonvorläufersubstanzen - und Sonnenlicht. Die wichtigsten Ozonvorläufersubstanzen sind Stickstoffoxide und flüchtige organische Verbindungen. Zur Ozonbildung in einem globalen Maßstab tragen auch Methan und Kohlenmonoxid (CO) bei.

 

 

 

 

 

Textfeld: Beispiele zur Ozonverringerung

Ozon in Bodennähe

 

Unterhalb der Stratosphäre, also von Meereshöhe bis rund 15 km Höhe, liegt die sog. Troposphäre. In Bodennähe bildet natürliches Ozon mit 40 bis 80 µg pro m³ Luft normalerweise nur einen sehr geringen Anteil an dem Luftvolumen. Aber es ist für den Menschen in Abhängigkeit von der Konzentration und der Aufenthaltsdauer in dieser Region giftig, in Gebäuden ist der Anteil geringer.

 

Ozon entsteht z.B. bei Gewittern, nach dem gleichen Prinzip wie in der Stratosphäre: Luftsauerstoff (O2) wird durch elektrische Entladungen gespalten und die einzelnen Atome bilden mit weiterem Luftsauerstoff das Ozon (O3).

Entstehung

In höheren Luftschichten, der Stratosphäre, schützt uns Ozon vor schädlicher UV-Strahlung. Am Boden entsteht Ozon in höheren Konzentrationen erst durch andere Luftschadstoffe - den Ozonvorläufersubstanzen - und Sonnenlicht. Die wichtigsten Ozonvorläufersubstanzen sind Stickstoffoxide und flüchtige organische Verbindungen. Zur Ozonbildung in einem globalen Maßstab tragen auch Methan und Kohlenmonoxid (CO) bei.

Wirkungen von Ozon.

 

 

 

 

 

 

Warnung! Ozon kann die Gesundheit gefährden!

 

Je nach körperlichem Allgemeinzustand und Höhe der Ozonkonzentration können folgende Beeinträchtigungen und Gesundheitsauswirkungen beobachtet werden:

 

·           Phänomen „Trockenes Auge“ ab etwa 100 µg/m3

·           Veränderungen von Lungenfunktionsparametern ab 160 µg/m3

·           Entzündliche Reaktion des Lungengewebes ab 160 µg/m3

·           Befindlichkeitsstörungen wie Tränenreiz, Reizung der Atemwege, Kopfschmerz und Atembeschwerden etwa ab 200 µg/m3

·           Reduzierung der physischen Leistungsfähigkeit ab 240 µg/m3

·           Zunahme der Häufigkeit von Asthmaanfällen ab 240 µg/m3

·           Beschleunigter Alterungsprozess der Lunge (irreversible Langzeitfolgen) ab 240 µg/m3

 

Textfeld: Verhalten bei hohen Ozonwerten:
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Aktuelle Ozonwerte

Quelle: Umweltbundesamt

 

Gesetzliche Schwellenwerte für Ozon

 

Am 1. Juli 2003 trat eine Novelle des Ozongesetzes in Kraft. Diese setzt u.a. die Schwellen- und Zielwerte einer EU-Richtlinie in österreichisches Recht um. Die Vorwarnstufe (200 µg/m³ über drei Stunden) und Warnstufen (300 bzw. 400 µg/m³ für drei Stunden) des alten Ozongesetzes traten damit außer Kraft. Sie wurden durch die Informations- und die Alarmschwelle abgelöst. Sind diese überschritten, wird die Bevölkerung über die Medien darüber informiert. Die Informationsschwelle wird bei einer einstündigen Ozonkonzentration von mehr als 180 µg/m³, die Alarmschwelle wird bei einer einstündigen Ozonkonzentration von mehr als 240 µg/m³ erreicht. Da der Mittelungszeitraum und der Schwellenwert der Informationsschwelle geringer sind als die der Vorwarnstufe, wird die Informationsschwelle öfter als die Vorwarnstufe erreicht werden.

 

 

(Quelle: http://www.ecology.at)